An jedem dritten Sonntag im Monat um 16:30 Uhr finden im Historischen Torhaus des Stadtheimatbundes Münster e.V. Diavorträge zu ausgewählten Themen der Porzellanmalerei in Münster und Westfalen statt. Dies ist zurzeit die einzige Gelegenheit, Exponate des Vereins zumindest in einer Diashow mit Vortrag sehen zu können, da noch keine neuen Räume gefunden werden konnten, in denen eine Ausstellung möglich ist.
Adresse:
Torhaus des Stadtheimatbundes Münster e.V.
Neutor 2, 48143 Münster
Informationen beim Vorsitzenden des Porzellanmuseumvereins,
Rainer-Ludwig Daum, Tel. (02 51) - 23 13 17,
Mobil: 0176-8307 8413
E-Mail: rainerludwigdaum@t-online.de
Aktuell:
Am Sonntag, dem 15. September 2024,
zeigt der Porzellanmuseumsverein e.V.
im Historischen Torhaus des Stadtheimatbundes am Neutor 2, 48143 Münster,
ab 16.30 Uhr einen Vortrag über das Thema:
"150 Jahre Porzellanmalereien in Münster".
In diesem Vortrag werden etwa 12 Porzellanmalereien aus Münster vorgestellt, die in der Zeit von 1840 bis 1990 in unserer Stadt tätig waren. Hierbei handelt es sich um Betriebe, die bis zu 40 Mitarbeiter beschäftigten oder auch um Solisten. Die ältesten Porzellanmaler aus Münster sind Karl Eberstein und sein Sohn Christian. Etwa 1840 bis 1860 waren sie tätig. Zur gleichen Zeit arbeitete Conrad Hagemann mit ihnen zusammen. Aus Köln kam ca. 1850 der Porzellanmaler Heinrich Suerth, der mehrere Kinder hatte. Drei Söhne wurden später auch Maler (Adolf, Johann und Josef). Seit ca. 1880 ist Fritz Vorhauer bekannt. Als er starb, übernahm August Roloff seine Utensilien und gründete auf der Steinfurter Straße 101 seinen Betrieb. Neben Bernhard te Uhle, Kurt Sünderhauf und Lisa Kruft gab es noch mehrere Malerinnen, die überwiegend von te Uhle ausgebildet wurden.
Anhand von zugehörigen Exponaten werden die Maler*innen vorgestellt. Der Porzellanverein hat in über 20 Jahren versucht, Exponate aus dieser Zeit zu bekommen - je älter, desto schwieriger. Aber es soll im Vortrag versucht werden, einen kleinen Überblick über die Porzellanmalereien in Münster zu geben. Gäste sind herzlich willkommen.
21. Januar 2024
Art déco in Münster - am Beispiel der Porzellanmanufaktur August Roloff
Als junger Firmengründer hatte August Roloff keine alten Traditionen zu vertreten und entwickelte so mit seinen Mustermalern ein reichhaltiges Spektrum, das weit über Münster hinaus bekannt geworden ist. Auch seine eigenen Porzellanentwürfe kommen in diesem Vortrag zur Geltung.
18. Februar 2024
150 Jahre Porzellanmalereien in Münster
Über ein Dutzend Porzellanmaler und -malerinnen waren in den Jahren 1840 bis 1990 in Münster ansässig. Der Vortrag geht auf die Maler und deren spezifische Muster und Dekore am Beispiel einiger ihrer Exponate ein.
17. März 2024
Vom Paradiesvogel bis zum Nachtpfauenauge
Besonders die Tierdarstellungen haben es in den letzten Jahr-hunderten den Porzellanmalern angetan. August Roloff hat sich vom Bildhauer Max Möller eigene Tierentwürfe herstellen lassen. Diese und andere in Münster bemalte Figuren und Dekore auf Porzellan werden in dem Vortrag gezeigt.
21. April 2024
Schnittstellen zur Porzellanmanufaktur von August Roloff in Westfalen
Ob Porzellanmaler von August Roloff zu anderen Malereien in (Nordrhein-) Westfalen oder anderswo hin oder ob Maler von anderen Manufakturen nach Münster kamen - der Vortrag will hier ein wenig Licht hineinbringen. Es werden weitere Exponate gesucht.
19. Mai 2024
Stahldruckverfahren bei der Porzellanmanufaktur August Roloff in Münster
Um große Ess- und Kaffeegeschirre im industriellen Stil fertig-zustellen, wurden Porzellane im Stahldruckverfahren bedruckt. Über die Muster und das Druckverfahren gibt der Vortrag Aufschluss.
16. Juni 2024
Neue Exponate aus Münster in der Porzellansammlung
In diesem Vortrag wird ein bunter Reigen von neuen Exponaten für die Ausstellung und das Magazin vorgestellt. Dabei werden auch Muster gezeigt, die nicht in der Schausammlung zu sehen sind.
21. Juli 2024
Die Konstanzer Filiale von August Roloff
Von 1927 - 1929 hatte die Porzellanmalerei aus Münster eine Filiale in Konstanz. August Roloff wurde Teilhaber von Josef Jöhle, der selbst seine Malerei "Alt Konstanz" seit 1919 führte. Jöhle hatte auch noch 1929 die Malerei "Konstanz" weiter betrieben. Aus dieser ging auch die Malerei "Karrer" hervor. Mit vergleichenden Dekoren aus Konstanz soll hier ein Überblick gegeben werden.
18. August 2024
Töpferei der Porzellanmanufaktur Roloff in der Besatzungszeit
In der Zeit von 1946 bis 1949 gab es keine neue Weißware aus Süddeutschland für die Porzellanmalereien in Münster. Die Fa. Roloff stellte daher einen Töpfermeister ein. Josef Schörösch aus dem Banat hat in diesen Jahren Töpferwaren gedreht, gegossen und als Aufbaukeramik hergestellt. Die verschiedenen Formen und Dekore werden im Vortrag vorgestellt.
15. September 2024
150 Jahre Porzellanmalereien in Münster
Über ein Dutzend Porzellanmaler und -malerinnen waren in den Jahren 1840 bis 1990 in Münster ansässig. Der Vortrag geht auf die Maler und deren spezifische Muster und Dekore am Beispiel einiger ihrer Exponate ein.
20. Oktober 2024
Vom Paradiesvogel bis zum Nachtpfauenauge
Besonders die Tierdarstellungen haben es in den letzten Jahr-hunderten den Porzellanmalern angetan. August Roloff hat sich vom Bildhauer Max Möller eigene Tierentwürfe herstellen lassen. Diese und andere in Münster bemalte Figuren und Dekore auf Porzellan werden in dem Vortrag gezeigt.
17. November 2024
Schnittstellen zur Porzellanmanufaktur von August Roloff in Westfalen
Ob Porzellanmaler von August Roloff zu anderen Malereien in
(Nordrhein-) Westfalen oder anderswo hingingen oder ob Maler von anderen Manufakturen nach Münster kamen - der Vortrag will hier ein wenig Licht hineinbringen.
15. Dezember 2024
Stahldruckverfahren bei der Porzellanmanufaktur August Roloff in Münster
Um große Ess- und Kaffeegeschirre im industriellen Stil fertig-zustellen, wurden Porzellane im Stahldruckverfahren bedruckt. Über die Muster und das Druckverfahren gibt der Vortrag Aufschluss.